Serena Giudicetti
Ich stamme aus dem Kanton Graubünden und besuchte die Kantonsschule in Chur. Danach studierte ich in Zürich und an der Universität von Florenz, wo ich mein Studium in Literatur und Philosophie mit Auszeichnung und der Höchstnote abschloss. 1997 kehrte ich in die Schweiz zurück, um am Bündner Lehrerseminar in Chur eine Stelle als Lehrerin für italienische Sprache und Literatur anzutreten. Danach zog ich ins Tessin, wo ich als Lehrerin für Italienisch und sprachliche Integration an verschiedenen Schulen des Kantons angestellt war. Gleichzeitig arbeitete ich weiterhin für Zeitschriften, Verbände und Ämter der italienischsprachigen Schweiz als freiberufliche Übersetzerin aus dem Deutschen, Französischen und Portugiesischen ins Italienische.
Im Jahr 2009, nach der Geburt meines zweiten Kindes, arbeitete ich als Korrektorin beim Corriere del Ticino und im Anschluss daran als Journalistin und Koordinatorin einer Zeitschrift für Jugendliche der italienischsprachigen Schweiz. Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene Aufgaben auf sozialer und kultureller Ebene übernommen und unterschiedliche Projekte aus diesen Bereichen konzipiert und durchgeführt. Ich habe mit zahlreichen öffentlichen und privaten Institutionen zusammengearbeitet, darunter der Tessiner Verein der alleinerziehenden Familien (ATFMR), die kantonale Stelle zur Förderung von Organisationen und Aktivitäten für Familien und Jugendliche (UFAG) und die Fachhochschule der italienischsprachigen Schweiz (SUPSI).
Im Jahr 2017 entschied ich mich, mich selbständig zu machen, und gründete mit einem ehemaligen Kollegen des Corriere del Ticino das Studio SG. Neben meiner Tätigkeit als Übersetzerin und Korrektorin war ich auch als Webredakteurin und Koordinatorin der Italienischen Schweiz für kibesuisse, den Verband Kinderbetreuung Schweiz tätig, und Vorstandsmitglied des Schweizerischen Verbands alleinerziehender Mütter & Väter (SVAMV) und von Chiassoletteraria. Seit 2023 besuche ich mit Leidenschaft die Holden-Schule in Turin und bin Mitglied im Rotary Precotto San Michele in Mailand.
Giacomo Mattia Schmitt
Geboren in Messina in Sizilien, als Sohn einer Thurgauerin und eines Tessiner Vaters deutscher Herkunft, lebe ich derzeit in Coldrerio. Seit zehn Jahren bin ich Korrektor beim Corriere del Ticino und arbeite weiterhin als freiberuflicher Übersetzer, eine Tätigkeit, die ich vor mehr als zwanzig Jahren auf professionellem Niveau aufgenommen habe.
Seit meiner Kindheit begeisterter Leser und schon bald angehender Dichter, habe ich zu meiner grossen Zufriedenstellung literarische Leidenschaft und Arbeitsleben immer verbinden können. Nach der Maturität begann ich ein Studium der Politikwissenschaft, das ich bis zum dritten Jahr erfolgreich absolvierte, bevor ich meine ersten Schritte in die Welt des Verlagswesens unternahm, um dort wertvolle Erfahrungen als Korrektor und Übersetzer zu sammeln.
Im Laufe der Jahre habe ich immer wieder die nie erloschene Leidenschaft für das Schreiben und die Poesie gepflegt und 2010 in den Edizioni Ulivo in Balerna die Textsammlung „Il fiore che non ti ho comprato“ veröffentlicht.
Zu meinen aktuellen Arbeitsbeziehungen gehört die fast zehnjährige Zusammenarbeit mit der Evangelisch-reformierten Kirche Tessin, für die ich Artikel und Texte aus Fernseh- und Radioproduktionen übersetze.